2017: Bolero. Tanz der Feuertaube
Mit ihrer neusten Kreation «Bolero. Tanz der Feuertaube» setzt Brigitta Luisa Merki einmal mehr ungewöhnliche Akzente und stellt dem Publikum mit ihrer erweiterten Tanzcompagnie Flamencos en route und dem Musikensemble CHAARTS ein 20-köpfiges Tanz- und Musikensemble vor.
Inspirationsquelle für das Projekt «Bolero.Tanz der Feuertaube» sind Gedichte aus dem Frühwerk der Schriftstellerin und Klosterfrau Silja Walter. Der Tanz und die Feuertaube sind allgegenwärtig in ihrem Gesamtwerk und ihre persönliche, lebenslange Verbindung zu Susana, der legendären Spanischen Tänzerin - ehemals und zu erster Stunde die künstlerische Leiterin der Tanzcompagnie Flamencos en route - eröffnete der Choreografin Brigitta Luisa Merki zusätzliche Quellen für ihre tänzerischen Bilder.
Die international bekannte Künstlerin Maja Hürst setzt mit ihrem Mural, einem bildnerischen Werk von 19 Metern Höhe, ein prägnantes Zeichen in die Tanz- und Musikinszenierung.
Maja Hürst (geb. 1978 in Zürich), aufgewachsen in Kairo, Brüssel und Köln, lebt heute zwischen Berlin, Rio de Janeiro und Zürich. Bereits während ihres Studiums der Visuellen Kommunikation an der ZHdK (1999 - 2004) zeichnete sie die ersten breitnasigen Köpfe, die Grundsteine ihres visuellen Universums TIKA. In den darauffolgenden Jahren bereiste sie die Welt, um bis gebäudeumgreifende Wandbilder zu malen oder auszustellen. Ihre Werke zeichnen sich durch klare Formen aus, welche aber ineinander verfliessen und sich in Schichten überlagern können. So auch ihr Mural in der Klosterkirche Königsfelden: Es nimmt die Symmetrie des Kirchenraumes auf, erweitert den Boden und die Decke auf die Wand. Im Zentrum steht ein Rombus aus verschiedenfarbigen Dreiecken.
Erstmals arbeitet die Tanzcompagnie Flamencos en route mit einem klassischen Musikensemble zusammen: Interpretatorische Innovation, Erzählfreude und prickelnde Intensität sind ein Markenzeichen von CHAARTS, welches aus Kammermusikern, Solisten, Konzertmeistern und Solobläsern von namhaften internationalen Formationen und Orchestern besteht. Werke der Kammermusik bis zur Sinfonie aus allen Epochen und in zahlreichen Musikstilen werden stets mit Unbedingtheit und Leidenschaft interpretiert. Für «Bolero. Tanz der Feuertaube» wurde extra eine eigene Fassung von Ravels Bolero erstellt, welche in Kammermusikbesetzung ungewöhnlich transparent klingt. Weiter erfährt das Werk "Canto Amor für Streichquintett und Klavier" des Flamencokomponisten Antonio Robledo (1922-2014) seine Uraufführung. Robledo machte aus den harmonisch und rhythmisch so unverkennbaren Elementen des Flamenco kunstvolle Kompositionen, denen die elementare Kraft, die fordernde Dynamik und der weit schwingende Fluss des Ursprungs innewohnt. In der Tanzwelt fast bekannter als in der Musikwelt, gilt es seine Werke neu zu entdecken.
Künstlerische Leitung, Choreografie: | Brigitta Luisa Merki |
Tanzcompagnie Flamencos en route: | Tanz: Natalia Alcalá Eloy Aguilar Iván Amaya Mohamed Benchegra Carmen Coy Cristina San Gregorio Carmen Iglesias Ricardo Moro Karima Nayt Jesús Perona Gitarre: Juan Gomez Pascual De Lorca Gesang: Karima Nayt Vicente Gelo |
Musikensemble CHAARTS: | Arta Arnicane, Klavier Ronny Spiegel, Violine Felix Froschhammer, Violine Flavia Grubenmann, Violine Markus Fleck, Viola Andreas Fleck, Cello, Leitung Fabio di Casola, Klarinette Klaasje Nieuwhof, Flöte Matej Varga, Bass |
Mural: | Maja Hürst |
Kostüme: | Carmen Perez Mateos |
Licht: | Karl Egli |
Ton: | Amadis Brugnoni, audiopool |
Produktionsleitung: | Pitt Hartmeier |
Dramaturgie: | Christoph A. Schenker |
Bühnenbau/Technik: | Michal Haditsch Nörbs Locher Esther Rast Willy Rogger Daniel Schafer Roman Sonderegger Nik Tobler Hansueli Trüb |
Produktionsassistenz: | Daria Reimann |
Fotos: | Alex Spichale |
Grafik: | Urs Wiezel |
Geschäftsführung, Kommunikationsleitung: | Judith Vögele |
Hochaufgelöste Pressebilder finden Sie hier.
Brugger Neujahrsblätter 2018
Vorschau:
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10 Jahre tanz&kunst königsfelden
Eine Würdigung der künstlerischen Leiterin, Choreografin und Tänzerin Brigitta Luisa Merki.
(...) Als behutsame, aber machtvolle Revolutionärin konfrontiert Brigitta Luisa Merki ihre ureigenste Sprache, den Flamenco, mit anderen Künsten und Kulturen, um seine Seele noch besser zu verstehen. Mit großer Freiheit, mit einer umfassenden Kenntnis von Literatur, Musik und Malerei, vor allem aber mit einer Herzensbildung, wie sie heute in den Künsten so selten geworden ist, erweitert sie ihn über seine vermeintlichen Grenzen hinaus, eloquent nicht nur in ihrem eigenen Vokabular, sondern in so vielen anderen Tanzsprachen vom Ballett bis zur Moderne. (...)
Angela Reinhardt, Tanzjournalistin, Stuttgart, Oktober 2017
Elisabeth Feller, Angela Reinhardt, Ursula Pellaton, Ernst Rothenbach, Martin Schläpfer
Brugger Neujahrsblätter 2018, 03.12.2017
Du - Die Zeitschrift für Kultur August/September 2017, Tanz-ein Lebensgefühl
Ursula Pellaton, Du - Die Zeitschrift für Kultur August/September 2017, Tanz-ein Lebensgefühl, 11.09.2017
Horizonte Aargau
Priorin Irene Gassmann, Kloster Fahr im Interview mit Andreas C. Müller
Es ist ein sehr gelungenes Gesamtbild, eine gewaltige stimmige Einheit entstanden, das Silja Walter sehr entspricht - besonders was das Feurige, Energische betrifft. Wenn ich recht überlege: Man kann eigentlich alles aus der Inszenierung mit ihr in Verbindung bringen, von der Choreografie über die Farben bis hin zu den rhythmischen Elementen.
Andreas C. Müller, Horizonte Aargau, 22.05.2017
Aargauer Zeitung Kultur, Nordwestschweiz
Der Mensch erblüht im Tanz
(...) Maja Hürsts „Mural" ist genauso wie die Tanzcompagnie Flamencos en route und das Musikensemble Chaarts gleichwertiger Partner in einer Inszenierung, die Brigitta Luisa Merki auf der Höhe ihrer Kunst zeigt (...)
(...) Jede Geste und jeden Schritt versteht die Choreografin als Zeichen des Respekts vor dem Gegenüber (...)
Elisabeth Feller, Aargauer Zeitung Kultur, Nordwestschweiz, 22.05.2017
Tages-Anzeiger
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(...) Die Musiker, die immer wieder auch als Figuren mit den Tänzern auf der Bühne stehen, bescheren dem Abend atemberaubende Momente (...)
(...) Brigitta Luisa Merki hat die Atmosphäre aus Walters Gedichten zu eindringlichen Bildern von Nähe und Entfremdung, Zuneigung und Einsamkeit verarbeitet (...)
(...) Der Einfluss des zeitgenössischen Tanzes- verkörpert auch durch drei der zehn Tänzerinnen und Tänzer-ist bis tief in den Flamenco zu spüren (...)
(...) Bereitwillig öffnen sich die Tanzenden den lyrisch inspirierten Stimmungen und ziehen das Publikum in Bann (...)
Nina Scheu, Tages-Anzeiger, 22.05.2017
SRF 1 Regionaljournal
Zur Radiosendung
Beitrag zu «Bolero. Tanz der Feuertaube» und Interview mit Brigitta Luisa Merki, 8.44 min. (unter Audio, etwas runterscrollen im Beitrag)
Stefan Ulrich, SRF 1 Regionaljournal, 19.05.2017
Kanal K
Interview mit Brigitta Luisa Merki, künstlerische Leiterin t&kk
Beginn bei 23.42 min.
Anita Huber, Kanal K, 18.05.2017
Lenzburger Nachrichten und Zofinger Nachrichten
Lenzburger Nachrichten und Zofinger Nachrichten, 12.05.2017
Aargauer Zeitung Kultur, Nordwestschweiz
Elisabeth Feller, Aargauer Zeitung Kultur, Nordwestschweiz, 10.05.2017
ensuite Zeitschrift zu Kultur & Kunst
Delia Imboden, ensuite Zeitschrift zu Kultur & Kunst, 01.05.2017
Aargauer Zeitung, Baden
Tanzcompagnie Flamencos en route zu Gast bei Ledergerber Mode in Baden
(...) In einem vollen Haus durfte ein begeistertes Publikum erste Blicke auf die Kostüme und ein musikalisches Amuse-Bouche live erleben. Mit eindrücklichen Episoden aus Gedichten von Silja Walter, welche für «Bolero. Tanz der Feuertaube» wichtige Inspirationsquelle ist, stimmte Brigitta Luisa Merki die Gäste auf die Spürbarkeit von Farben, Bewegung und Klang ein. Kostümbildnerin Carmen Perez Mateso, langjährige Mitarbeiterin der Choreografin, gab Auskunft über die Entstehung der Kostüme und beantwortete auch die Fragen aus dem Publikum. (...)
Martin Rupf, Aargauer Zeitung, Baden, 29.04.2017
AAKU Aargauer Kulturmagazin
Philippe Neidhart, AAKU Aargauer Kulturmagazin, 27.04.2017
General-Anzeiger
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(...) Das innere Feuer
Tanz und Kunst Königsfelden überrascht und begeistert seit zehn Jahren das Publikum. Brigitta Luisa Merki verbindet Tanz, Musik und bildende Kunst. Inspiration für «Bolero. Tanz der Feuertaube» erhielt sie durch Gedichte von Silja Walter, Ordensfrau und Schriftstellerin. Die Freundschaft zwischen Silja Walter und Susana, Tänzerin, Choreografin und Gründerin von Flamencos en route, haben Brigitta Luisa Merki veranlasst, sich mit ihrem Werk auseinanderzusetzen. (...)
Stefan Haller, Claudia Marek, General-Anzeiger, 30.03.2017
Aargauer Zeitung Brugg
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(...) Brigitta Luisa Merki steht nun vor der Aufgabe, Hürsts Wandbild, das klassische Orchester CHAARTS, welches u.a. Ravels Bolero spielt, und ihre Tanzcompagnie Flamencos en route sowie zwei zeitgenössische Tänzer zu einem Ganzen zusammenzufügen. Zurzeit ist es noch wie ein riesiges Puzzle, dessen Einzelstücke am Schluss ein Bild ergeben müssen. «So viele eigenständige Kunstformen auf einer Bühne sprengen Grenzen, und oft prallen sehr unterschiedliche Welten aufeinander. Was daraus entsteht, wird sich erst in den Proben erweisen», sagt sie. Und wer Merki kennt, weiss: Sie brennt dafür, mit spartenübergreifenden Experimenten neue Erfahrungsräume zu öffnen. (...)
Ursula Burgherr, Aargauer Zeitung Brugg, 29.03.2017
Regional Brugg
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Das von Silja Walters Gedichten inspirierte Werk bietet zum Tanz die Musik des Musikensemble CHAARTS und das exquisite, monumentale Bühnenbild von Maja Hürst, das diese Woche entsteht.
Für sie hat Pitt Hartmeier von Flamencos en route mit seinem Team eine Kirchenstirnwand abdeckende Fläche aus Holz geschaffen - eine technische Meisterleistung. Die 39-jährige Künstlerin ist seit letzten Samstag auf einer grossen Hebebühne in der Klosterkirche am Malen. (...)
Ernst Rothenbach, Regional Brugg, 23.03.2017
Aargauer Zeitung Brugg
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(...) «Bolero. Tanz der Feuertaube» heisst das neue Programm von tanz&kunst königsfelden.
23 Vorstellungen finden zwischen dem 19. Mai und dem 18. Juni statt - erneut in der Klosterkirche Königsfelden, die sich als Veranstaltungsort bewährt hat. (...)
Janine Müller, Aargauer Zeitung Brugg, 09.02.2017